Die schematherapeutische Fallkonzeption stellt ein zentrales Element des Schematherapieprozesses dar. Sie wird am Anfang der Therapie aus den anamnestischen Angaben und ggf. den Fragebogenergebnissen gemeinsam mit den Patienten erstellt. Dies festigt einerseits die Arbeitsbeziehung und erlaubt die Vermittlung wichtiger Informationen an die Patienten. Andererseits dient die Fallkonzeption im weiteren Therapieverlauf als gemeinsamer Bezugspunkt, auf den sich beide in Schemaaktivierungssituationen beziehen und dadurch eine Klärung des Prozesses erreichen können. Wichtige Aspekte zur Gestaltung der ganzen Therapie sowie einzelner Stunden werden vermittelt. Am zweiten Tag wird der Umgang mit vermeidend-distanzierten und überkompensierenden Patienten in Kleingruppen eingeübt.
Den TeilnehmerInnen werden laut Psychologengesetz 2013 insgesamt 4 x 14 EH (insgesamt 56 EH) Fortbildungseinheiten anerkannt!