Der Begründer der Schematherapie, J. Young, entwickelte das Modusmodell ursprünglich für die anspruchsvolle Arbeit mit KlientInnen mit Borderline- und narzisstischer Persönlichkeitsstörung.
Der Fokus dieses Vertiefungs Workshops liegt darauf, Verständnis für das Auftreten und die Entwicklung der typischen Schemata, Modi und Bewältigungsstrategien bei diesen KlientInnen zu erbringen. So lassen sich die – regelmäßig auch während der Therapie auftretenden – schwierigen Verhaltensweisen und interaktionellen Probleme der KlientInnen im Modusmodell konzeptualisieren und weitere therapeutische Handlungsstrategien ableiten.
Bei der Arbeit mit diesen KlientInnen ist es für die TherapeutInnen besonders wichtig, sich eigener Schemata, welche getriggert werden könnten, bewusst zu werden.
Ein Hauptfokus dieses Seminars liegt auf dem therapeutisch günstigen Umgang mit bei diesen KlientInnen typischen schwierigen Modi/Therapiesituationen, v.a. „empathische Konfrontation“, „Umgang mit Vermeidung“, „Ärger in der Therapie“.
Dazu werden die Techniken praxisnah vermittelt und praktisch eingeübt – u.a. mittels Fallbeispielen, Demo, Video und Rollenspielen.